Agile Arbeitsformen bieten das Potenzial, altbekannte gesundheitsförderliche Prinzipien (z. B. Autonomie, soziale Unterstützung, Transparenz bei quantitativer Überlastung) zu realisieren. Um dieses Potenzial zu nutzen, werden bereits im Einführungsprozess Rahmenbedingungen und Standards benötigt, die im Idealfall partizipativ, d. h. unter maßgeblicher Beteiligung der zukünftigen Anwender*innen, erarbeitet werden. Dieser Beitrag stellt das WaVe-Verfahren (Petersen, Den Wandel verändern: Change-Management anders gesehen, Springer Gabler, 2011) als eine Methodik des partizipativen Change Managements vor und macht aus arbeitswissenschaftlicher Sicht deutlich, welche Charakteristika agiler Arbeitsformen im Sinne einer gesundheitsgerechten Anwendung regelungsbedürftig sind.
Agil – erfolgreich und gesund!?
- Wolfgang Kötter und Sebastian Roth geben einen Einblick, wie agiles Arbeiten partizipativ und gesundheitsförderlich eingeführt werden kann: unter gemeinsamer Entwicklung von Standards. Ihr Beitrag ist 2022 im Sammelband von Rahim Hajji, Katharina Kitze, Nadine Pieck erschienen.